Zum islamistischen Anschlag bei Würzburg und den politischen Reaktionen darauf erklärt die AfD-Fraktionsvorsitzende Frauke Petry:
Regierungsvertreter und Medien haben uns monatelang versichert, trotz der unkontrollierten Masseneinwanderung drohe durch Einwanderer keine Terrorgefahr, es kämen keine IS-Kombattanten auf der Flüchtlingsroute ins Land. Dieses Märchen ist schon durch die Pariser Anschläge widerlegt worden, und nun ist der Terror auch in Deutschland angekommen. Deshalb betonen wir unsere Forderung nach strengen Grenzkontrollen, Durchsetzung des geltenden Rechts bei Asylanträgen und der Schließung von Moscheen, in denen zum Dschihad gegen den Westen aufgerufen wird. Vielleicht ringt sich Justizminister Maas auch einmal durch, nicht nur rechtsextreme, sondern auch dschihadistische Webauftritte zu verfolgen.
Wir wenden uns außerdem gegen die Verniedlichung radikal-islamischer Attentäter zu ‚verwirrten Einzeltätern‘, um die sich unsere Gesellschaft mehr kümmern müsse. Solche Personen sind Feinde und müssen als Feinde behandelt, das heißt unschädlich gemacht werden. Erst die Grenzpolizei abziehen und jetzt nach Sozialarbeitern rufen, die sich um radikalisierte muslimische Einwanderer kümmern sollen, wie es unter anderen Bundesfamilienministerin Schwesig fordert, das ist eine Perversion der Staatsidee und bedeutet, den Rechtsstaat zu verabschieden und seine Aufgaben in die Hände des Sozialstaats zu legen.