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Fakten, Fakten, Fakten – das war einmal das Credo der deutschen Presselandschaft. Wir betonen hier das Wörtchen „war“.

Die „Junge Freiheit“ hat Post vom Presserat bekommen. Der Beschwerdeausschuß wirft der JF vor, „die presseethischen Grundsätze verletzt“ zu haben. Was war geschehen? Die JF hat es gewagt, in einem Artikel die Nationalität eines Mehrfachstraftäters zu nennen und sie wies darauf hin, dass es sich um einen Asylbewerber handelt.

Laut Presserat, sei die Nennung der Nationalität jedoch nicht relevant für die Tat und es sei auch nicht gerechtfertigt, seinen Aufenthaltsstatus als Asylbewerber zu erwähnen. Mit anderen Worten, Details würden die Bevölkerung verunsichern, also bitte nicht darüber berichten. Die JF kassierte eine Rüge. Besser machte es da die Presse, die über den jüngsten Mordfall in Hamburg berichtete – am Anfang verschwiegen die meisten Medien einen wichtigen Aspekt der polizeilichen Pressemitteilung – die „südländische Erscheinung“ des Täters.

Lieber Presserat, glauben Sie wirklich, dass die Bürger nicht selbst die richtigen Schlüsse ziehen, auch wenn sie Fakten verschweigen? Leisten Sie mit so einer „Faktenvorauswahl“ nicht Gerüchten und Falschbehauptungen Vorschub? Und kommt Ihnen nicht in den Sinn, dass diese Art der Nicht-Berichterstatung zu den sinkenden Auflagen der bekannten Zeitungen und Magazinen führt?

Die Bürger wollen keine Lückenpresse. Sie haben ein Recht auf eine ehrliche und faktenbasierte Berichterstattung. Mut zur Wahrheit, dafür steht die #AfD.

https://jungefreiheit.de/kultur/medien/2016/taeter-ohne-herkunft/