Heute ist ein großer Tag für Amerika: Hillary Clinton wird als 45. Präsidentin vereidigt. Denkste! Denn selbstverständlich sitzt am späten Abend Donald Trump im Oval Office. Wenn es nach den deutschen Leitmedien gegangen wäre, sähe das jedoch so aus, wie im ersten Satz beschrieben. Sie überschlugen sich in ihrer Negativ-Berichterstattung.
Und bis heute hält dies an. So fordert beispielsweise der Chefredakteur der Welt-Gruppe die Leser dazu auf, sich gegen Trump zu wehren. Und täglich erscheint irgendwo eine Schlagzeile, die die so „gefährlichen“ Positionen Trumps hervorhebt. Auch aus der Politik kommen entsprechende Meldungen, so will ausgerechnet Bilderbuch-Demokratin Claudia Roth („Nie wieder Deutschland“) dem frisch gewählten Präsidenten erklären, welche „Bedeutung“ dessen Amt hat. Wir würden uns wünschen, dass man die gleiche Energie, mit der man Trump ins Handwerk zu pfuschen versucht, in Deutschland für unsere Bürgerinnen und Bürger investiert.
Wir wünschen Donald Trump ein glückliches Händchen und hoffen, dass sich die zuletzt dank Merkel stark abgekühlte Beziehung zwischen unseren Ländern wieder verbessert. Solange deutsche Politiker dem Mann im Weißen Haus jedoch mit dieser peinlichen Arroganz begegnen, wird das ein schwieriges Unterfangen.