Man könnte es glatt für einen schlechten Scherz halten, wäre diese Aktion nicht tatsächlich passiert. BKA-Beamte reisen in den Irak, um zwei Frauen nach Deutschland zu holen. Wen sie da zu uns gebracht haben, macht fassungslos.
Bei den beiden handelt es sich um Top-IS-Gefährderinnen, die Terroranschläge planen. Sabine Ulrike Sch., 31, aus dem baden-württembergischen Rastatt kündigte in sozialen Netzwerken bereits ein Selbstmordattentat an und kennt keinerlei Skrupel, Fotos von gekreuzigten Menschen zu veröffentlichen. Ihre Gefährtin Sibel H., 30, aus dem hessischen Offenbach gilt den Ermittlern zufolge ebenfalls als zu allem entschlossen.

Die Frauen sind jetzt seit April in Frankfurt und müssen aufgrund ihrer Gefährlichkeit rund um die Uhr überwacht werden, während sie durch die Mainmetropole spazieren. Welche Gefahr für die Bevölkerung von den zwei Fanatikerinnen trotz persönlicher Nanny hinterm Fernglas ausgeht, weiß man spätestens seit der gescheiterten Überwachung von Breitscheidplatz-Mörder Anis Amri.

Ist das BKA inklusive Auswärtigem Amt eigentlich noch zu retten? Was haben IS-Terroristinnen in unserem Land verloren? Wen interessiert ernsthaft das Schicksal völlig Verblendeter, die sich nur den Tod für die Bürger hierzulande wünschen? Was sich hier abspielt, ist der nackte Wahnsinn und der Offenbarungseid eines Rechtsstaats, der offensichtlich vergessen hat, wem er einzig verpflichtet ist.

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