Am 19.-21.04. fand in Jalta auf der Krim das vierte Internationale Wirtschaftsforum statt. Auf dem Forum waren 71 Länder mit über 3.000 Gästen vertreten. Die AfD wurde zum ersten Mal durch 4 Bundestagsabgeordnete, einem Abgeordneten aus dem Berliner Landesparlament und dem Vorsitzenden der Vereinigung der Russlanddeutschen in der AfD NRW vertreten, wobei alle Abgeordneten auf die Krim als Privatpersonen kamen, was sie bei den zahlreichen Interviews immer wieder betont haben.
Das politische Ziel des Besuches war unsere Präsenz bei dem drittgrößten Internationalen Forum in Russland zu zeigen und dadurch für die Deeskalationspolitik mit Russland zu werben.
Da es um ein Wirtschaftsforum handelt, haben sich unserer „Delegation“ diesmal auch Geschäftsleute angeschlossen, welche Interesse haben trotz der Sanktionen auf der Krim zu investieren, bzw. deutsche Waren auf die Krim zu liefern.
Markus Frohnmaier MdB hat als Ehrengast bei der Eröffnung des Forums eine kurze Rede gehalten.
Während des Forums wurden für unsere Gruppe Treffen mit dem Krim-Parlamentspräsident, mit Krim-Industrieminister, sowie mit Vertretern der Krimdeutschen-Vereinigung organisiert und es haben auch zahlreiche Einzelgespräche mit russischen Politikern, sowie Vertretern anderen Nationen stattgefunden. Zum ersten Mal war die AfD stärker als die Linke Partei auf diesem Forum repräsentiert, was natürlich bei deutschen Wählern, welche für die guten Beziehungen mit Russland stehen, nicht unbemerkt bleibt.
Während der Syrien-Konferenz welche als abschließende Veranstaltung organisiert wurde, hat Waldemar Herdt MdB gefordert, dass die deutschen Interessen bei dem Wiederaufbau Syriens von den beteiligten Seiten berücksichtigt werden sollen, da unser Land bereits Milliarden für die Aufnahme von syrischen Migranten ausgegeben hat. Gunnar Lindemann MdA hat gegenüber Vertretern des syrischen Parlamentes dafür geworben, deutsche Unternehmen am Wiederaufbau des Landes partizipieren zu lassen und mit Vertretern der Rebuild Syria Messe in Damaskus weitere Gespräche organisiert.
Wir sind davon überzeugt, dass die AfD sich stärker und offener nach außen zeigen und insbesondere bei internationalen Veranstaltungen ihre Präsenz stärker zum Ausdruck bringen soll.
(Bild: Das Treffen mit den Russlanddeutschen auf der Krim)